Drei Schüler:innen auf dem Velo mit Daumen hoch

Pilotprojekt
«Velofreundliche Schule»

Gemeinsam zur nachhaltigen Schulkultur – mit dem Velo im Mittelpunkt. Das Velo ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel: Es stärkt die Gesundheit, das Umweltbewusstsein und die Selbstständigkeit von Kindern und Jugendlichen – und verbindet die  Schulgemeinschaft. Mit dem Pilotprojekt „Velofreundliche Schule“ begleiten wir Schulen praxisnah und individuell auf dem Weg zu einer aktiven Velokultur.

Was ist das Pilotprojekt?

Das Pilotprojekt richtet sich an eine engagierte Auswahl von Schulen aus der Deutschschweiz und der Romandie. Diese Schulen testen während zwei Jahren das Konzept der „Velofreundlichen Schule“ und gestalten es aktiv mit.

Ziel ist es, eine Velokultur zu entwickeln, die sich im Unterricht, auf dem Pausenplatz und auf dem Schulweg widerspiegelt. Dabei sollen Good Practices sichtbar gemacht, Hindernisse erkannt und Grundlagen für eine spätere Ausweitung geschaffen werden.

Schülerinnen auf dem Velo, auf dem Velo-Fahrstreifen. Sie biegen rechts ab.
Zielgruppe

Wer kann teilnehmen?

Teilnehmen können Primar- und Sekundarschulen aus der Deutschschweiz und der Romandie, die motiviert sind, das Thema Velo nachhaltig in ihrer Schulkultur zu verankern. Voraussetzung ist die Bereitschaft, konkrete Massnahmen zu entwickeln und diese aktiv im Schulprogramm umzusetzen, um das Velo langfristig im Alltag der Schule zu verankern.

Voraussetzung ist

  • ein engagiertes Kollegium
  • eine feste Projektverantwortung innerhalb der Schule (z. B. durch Gesundheitsbeauftragte, Schulleitung oder Sportkoordination)

Empfehlung

Die Gemeinde mit einbeziehen – etwa bei Infrastrukturfragen oder lokalen Initiativen zur Veloförderung –, um die Wirkung des Projekts über die Schule hinaus zu verstärken.

Schüler mit dem Velo in der Velostrasse, Zone 30
Auszeichnung

Was macht eine Schule velofreundlich?

Viele Schulen erkennen die Bedeutung von Gesundheit, Bewegung und Nachhaltigkeit – Veloaktionen oder Unterrichtseinheiten zum Thema gibt es bereits, allerdings oft punktuell und ohne langfristige Verankerung.

Mit der Auszeichnung «Velofreundliche Schule» erhalten Schulen ein Instrument, um vorhandene Ansätze zu bündeln, verschiedene Akteure zu vernetzen und das Thema ganzheitlich in den Schulalltag zu integrieren. 

Wir unterstützen Schulen mit Materialien, Ideen und konkreten Anknüpfungspunkten an den Lehrplan – alles zu finden auf dieser Plattform.

Viele Schüler auf dem Schulareal mit ihren Velos - einige kontrollieren ihre Velos.

Velofreundliche Schulen…

  • verankern das Thema Velo nachhaltig in ihrer Schulkultur
  • setzen ein Jahresprogramm mit konkreten Velo-Aktionen um
  • integrieren das Thema fächerübergreifend im Unterricht
  • beziehen Eltern aktiv ein
  • planen oder realisieren ein velofreundliches Schulareal
  • suchen gemeinsam mit der Gemeinde nach Lösungen für sichere Schulwege

Empfehlungen und weitere Informationen dazu in unseren sechs Handlungsfeldern.

Warum mitmachen?

Eine velofreundliche Schule bringt Bewegung, Gemeinschaft und Nachhaltigkeit in den Schulalltag. Mit der Teilnahme am Pilotprojekt profitieren Schulen von vielfältigen Vorteilen – für die Schülerinnen und Schüler, das Kollegium und die gesamte Schulgemeinschaft.

Förderung von Gesundheit und Konzentration im Schulalltag

Stärkung der Schulgemeinschaft
und des Schulimages

Umsetzung der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) gemäss Lehrplan21

Beitrag zu einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Bildung

Erlebnisorientiertes, gemeinschaftsbildendes Lernen

Sicherere Schulwege und
weniger Elterntaxis

Unsere Leistungen im Überblick

Individuelle Begleitung und Unterstützung

  • Bedarfsklärung und individuelle Beratung für jede Schule.
  • Praktische Tools wie eine Präsentation für die Elterninformation oder Checklisten.
  • CHF 500.- zur Umsetzung einer Veloaktivität (z.B. Velotag, Beitrag an stationäre Velopumpe etc.).

Exklusive Vorteile unserer Partner

  • Kostenlose Weiterbildung für Lehrpersonen zum Thema Velounterricht oder Mechanik von VeloLab.
  • 20% Rabatt auf eine Veloflotte für die Schule von Thömus Bike World AG gesponsored durch die Stiftung Swiss Bike Park.
  • Vergünstigtes Flickmaterial für einen schuleigenen Veloraum von Thömus Bike World AG gesponsored durch die Stiftung Swiss Bike Park.
  • Persönliche Beratung für eine eigene Bike2school-Schulhaus-Challenge von Pro Velo Schweiz, die Teilnahmegebühren werden übernommen.
  • 6 bikecontrol-Lektionen pro Pilotschule (nach Absprache mehr) von Swiss Cycling.

Die exklusiven Vorteile unserer Partner können direkt bei den Partner­organisationen bezogen werden.

Coaching und Austausch

  • Regelmässige Online-Sprechstunden.
  • Netzwerktreffen mit anderen Pilotschulen.

Sichtbarkeit und Anerkennung

  • Offizielle Auszeichnung als «Velofreundliche Schule».
  • Präsenz auf unserer Website, in Social Media & Newslettern.
  • Präsentation als Good-Practice-Beispiel.

In drei Schritten
zur Pilotschule

Du möchtest mit deiner Schule Teil 
des Pilotprojekts «Velofreundliche Schule» werden?

Frau vor Bildschirm, sie ist im Gespräch mit dem Team von Schule+Velo
1. Schritt

Erstgespräch

Wir stellen das Projekt im Detail vor und beantworten offene Fragen.

Lehrpersonen in einer Besprechung
2. Schritt

Interne Abklärung

Das Kollegium und die Schulleitung prüfen die Projektteilnahme.

Lachender Schüler mit den Armen auf das Velo-Lenkrad gestützt
3. Schritt

Anmeldung

Mit der Teilnahmebestätigung wird die Schule offiziell Teil des Projekts.

Interessiert?

Fülle unser kurzes Kontaktformular aus
– wir melden uns umgehend bei dir.

Ablauf der 2-jährigen Pilotphase

In der zweijährigen Pilotphase begleiten wir die Schulen auf ihrem Weg zur «Velofreundlichen Schule» – vom Start bis zur Zertifizierung.

1. Startphase

Kick-off-Workshop zur Einführung und Sensibilisierung des Schulteams

2. Planung

Entwicklung eines individuellen Massnahmenplans

3. Umsetzung

Durchführung konkreter Massnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern

4. Evaluation

Überprüfung der Zielerreichung,
Reflexion und Dokumentation

5. Zertifizierung

Auszeichnung als 
«Velofreundliche Schule»

Behörden

Wie kann die Gemeinde das Projekt unterstützen?

Gemeinden spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung des Veloverkehrs auf dem Schulweg – z. B. durch velotaugliche Infrastruktur, die Identifikation und Beseitigung von Gefahrenstellen oder lokale Initiativen zugunsten des Velos.

Im Rahmen des Projekts entwickeln Schulen und Gemeinden gemeinsam praxistaugliche Lösungen – zum Wohl der Kinder, der Schule und der gesamten Gemeinde.

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«Schule und Velo»

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