Eltern sind entscheidend für die Velokultur an der Schule.Sie fördern sicheres Velofahren, motivieren ihre Kinder und Jugendlichen und unterstützen schulische Initiativen.
Die Eltern gewinnen
Eltern sind entscheidend für die Velokultur an der Schule.Sie fördern sicheres Velofahren, motivieren ihre Kinder und Jugendlichen und unterstützen schulische Initiativen.
Die Eltern sind wichtig
Es liegt auf der Hand – je häufiger Eltern das Velo nutzen, und je öfter die Familie Veloausflüge macht, umso erfahrener sind ihre Kinder im Velofahren auf der Strasse.
Eltern gehören deshalb zu den wichtigsten Partner, um eine Velokultur an der Schule zu etablieren. Wenn sie von Initiativen der Schule überzeugt sind, werden sie sie tatkräftig unterstützen und damit auch die Kinder motivieren.
Unsere Empfehlungen
Eltern frühzeitig ins Boot holen
Der Elternabend zu Beginn eines Schuljahres bildet den idealen Rahmen, um über künftige Velo-Projekte und die Velokultur in der Schule generell zu sprechen. Gib Raum für Fragen und thematisiere auch Zweifel oder Ängste. Dabei kannst du auch sichere Zufahrtswege und die vorhandene Infrastruktur für Velos erläutern und Merkblätter mit Tipps für den Schulweg verteilen.
Beteiligung der Eltern
Beziehe die Eltern aktiv mit ein – frage sie zum Beispiel als Begleitpersonen für Velotouren an, oder mobilisiere sie beim Thema der Schulwegsicherung. Dies stärkt das Engagement für die Velokultur an der Schule und kann die Lehrpersonenbedeutend entlasten.
Unsere Empfehlungen für Eltern
Schulweg einüben
Bevor sich Kinder allein mit dem Velo auf den Schulweg machen, empfiehlt es sich, ihn mit den Kindern gemeinsam einzuüben. Am besten begleitest du dein Kind zu Beginn mit dem Velo. So kannst du ihnen den besten Weg zeigen und sie auf mögliche Gefahren und heikle Stellen hinweisen.
Velo-Fahrgruppen bilden
Am einfachsten und sichersten ist es, wenn Kinder mit Gspänlis Fahrgemeinschaften bilden. Mit dem Projekt Velobus des VCS fahren Kinder in einem von einer erwachsenen Person begleiteten Velokonvoi zur Schule.
Verkehrssicherheit üben
Übe das Velofahren mit deinem Kind –zuerst in geschützten Räumen wie Innenhöfen, verkehrsfreien Strassen oder Schulhausplätzen, auf denen ihr das Fahren, Abbiegen, Bremsen und die Geschicklichkeit trainieren könnt.. Ein kleiner Veloparcours zum Üben kann zum Beispiel mit wenigen und einfachen Hilfsmitteln wie Kreide und Petflaschen erstellt werden.
Rechtliche Grundlagen
Der Schulweg fällt grundsätzlich in die Kompetenz und Verantwortung der Eltern. Sie dürfen darüber entscheiden, wie ihre Kinder zur Schule gelangen.
In der Schweiz dürfen Kinder gemäss Gesetz ab 6 Jahren auf der Strasse Velofahren (Art 19 SVG)
Wo Radwege und Radstreifen fehlen, dürfen Kinder bis 12 Jahre auf dem Trottoir fahren.
Kinder im Vorschulalter dürfen mit Kindervelos unterwegs sein, und zwar auf den für die Fussgänger bestimmten Verkehrsflächen, zum Beispiel Trottoirs oder Fusswege. Sie dürfen auch auf Velowegen, Tempo 30- und Begegnungszonen sowie auf Nebenstrassen fahren. Auf Hauptstrassen dürfen Kinder unter 6 Jahren nur in Begleitung einer mindestens 16 Jahre alten Person unterwegs sein.
Für die Verkehrsinfrastruktur – zum Beispiel Velowege oder verkehrsberuhigende Massnahmen – sind in der Regel die Gemeinden, teilweise auch die Kantone zuständig.
Schulen dürfen Regelungen über die Nutzung des Velos auf dem Schulhausareal in eigener Kompetenz erlassen. Dies betrifft das Fahren auf dem Schulhausareal, das Abstellen der Velos und weitere spezifische Abmachungen.
Auf Missstände in der Verkehrsinfrastruktur können Gemeinden zum Beispiel mit Bürger:innen-Initiativen und Motionen aufmerksam gemacht werden.
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