Die Allianz Schule+Velo fordert velofreundliche Schulen

Die Allianz Schule+Velo fordert die Schweizer Schulen auf, velofreundlich zu werden. Hierzu hat sie einen Leitfaden entwickelt. Der Leitfaden zeigt auf, welche Schritte notwendig sind, um die Velonutzung bei Kindern effizient zu fördern.

 

Die Allianz-Partner*innen sind sich einig: Das Velo bietet Schülerinnen und Schülern zahlreiche Vorteile. Der Schulweg lässt sich in der Regel schneller, bequemer und unabhängig zurücklegen. Die tägliche Bewegung an der frischen Luft stärkt die Abwehrkräfte und beugt Übergewicht vor, verbessert die motorischen Fähigkeiten und erhöht die Konzentration der Kinder und Jugendlichen im Unterricht. Zudem macht das Velofahren Spass. Trotz all dieser Vorteile fördern zahlreiche Schweizer Schulen die Velonutzung bei den jungen Velofahrer*innen nur ungenügend. 

Das Velo: Verkehrsmittel erster Wahl  
Eine Studie der Koordinationsstelle Veloverkehr des Kantons Zürich bestätigt, dass eine Mehrheit der Kinder am liebsten mit dem Velo zur Schule fahren würde. 

Die Realität sieht jedoch anders aus. In der Schweiz hat sich der Veloanteil bei Kindern und Jugendlichen für Fahrten zur Schule seit 1994 nahezu halbiert. Für diese Entwicklung ist aber nicht in erster Linie die Motivation der Jugendlichen verantwortlich, sondern vielmehr Faktoren wie fehlende Abstellmöglichkeiten, einschränkende Regelungen und eine fehlende Velo-Mobilitätskultur an den Schulen oder auch in den Familien. Die Studie des Kantons Zürich zeigt auch, dass genau dort mehr Velo gefahren wird, wo Schulen das Velofahren aktiv fördern und das Velo Teil der Mobilitätskultur ist.